ROCKSTONE: Verwaltungsgebäude für bezahlbaren Wohnraum

ROCKSTONE Real Estate hat den Stadtteil Frankfurt-Höchst für sich entdeckt. Um die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnen zu decken, hat ROCKSTONE im September 2017 das ehemalige AOK Verwaltungsgebäude erworben, wo 57 neue Mieteinheiten bis 2019 entstehen.

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In Deutschland zählt Frankfurt am Main zu den am stärksten wachsenden Großstädten, was zusätzlich vom Brexit beschleunigt wird. Knappes Wohnungsangebot, hohe Nachfrage, begrenztes Bauland und kaum innerstädtische Entwicklungslagen definieren die Situation. Die Mieten sind seit 2010 um 26 Prozent angestiegen, die Kaufpreise für Eigentumswohnungen um ganze 62 Prozent. So profitieren auch bisher nicht so nachgefragte Lagen, wie beispielsweise der Stadtteil Höchst. Dieses Gebiet hat ROCKSTONE Real Estate für sich entdeckt. Um die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnen zu decken, hat ROCKSTONE im September 2017 das ehemalige AOK Verwaltungsgebäude erworben. In dieses Projekt werden 25 Millionen Euro investiert. Aktuell befinden sich im Gebäude Büro- und Gewerbeflächen mit einem angeschlossenen Wohnbestand von 27 Einheiten. Bis Ende 2019 sollen in dem bisher gewerblich genutzten Teil 53 neue Mietwohnungen entstehen. Zielgruppe sind Familien, die sich die teureren Innenstadtlagen nicht mehr leisten können. Es sind Zwei-, Drei- und Vier-Zimmer-Wohnungen für den Umbau geplant. Davon sind 40 Prozent für Einheiten mit vier Zimmer vorgesehen. Dadurch entstehen 7.800 Quadratmeter für Wohnen in dieser prägnanten Immobilie. Dennoch bleiben Gewerbe und Nahversorger in diesem Stadtteil bestehen. Zusätzlich ist eine Kindertagesstätte geplant. JebensMenschig begleitete die rechtliche Ankaufsberatung, Witte Projektmanagement die technische Beratung. Finanziert wird das Projekt von HSH Nordbank. Für die Planung ist das Architekturbüro msm meyer schmitz-morkramer verantwortlich.
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