Salzburg: Hindernisse beim Immobilienkauf für Ausländer

Ein Investor, der nicht in der EU wohnt, darf nicht ohne Weiteres Grund und Boden in Salzburg kaufen. Versuche gibt es freilich immer wieder.

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Die Nachricht sorgte für Aufsehen: Der chinesische Haupteigentümer des Skigebiets Gaißau-Hintersee will in Salzburg Grund und Boden kaufen - zum Beispiel für die angekündigte neue Gondelbahn auf den Anzenberg. Sie soll den in die Jahre gekommenen Dreiersessellift in Hintersee ersetzen. Doch für Investoren aus sogenannten Drittstaaten wie China, Russland oder den USA ist es sehr schwierig, in Salzburg Immobilien oder gar landwirtschaftlich genutzte Flächen zu kaufen. Geregelt ist das im Salzburger Grundverkehrsgesetz. Es soll - verkürzt formuliert - einen Ausverkauf heimischer Immobilien an Ausländer verhindern. Wobei Ausländer hier nicht gleich Ausländer ist: EU-Bürger sind Österreichern rechtlich völlig gleichgestellt. Bürger aus Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR), wie beispielsweise der Schweiz, sind ebenfalls begünstigt, brauchen aber eine Bescheinigung des Landes Salzburg.
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