Seestadt-Quartier erhält Staatspreis

Architektur und Nachhaltigkeit

Das Quartier rund um den Hannah-Arendt-Park wurde zum besten Projekt in der Kategorie „Ensembles/urbane Raumbildung und Vernetzung“ gekürt.

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Die Seestadt Wiens hat wieder Grund zum Feiern: Am gestrigen Montag zeichnete Bundesministerin Maria Patek das Quartier rund um den Hannah-Arendt-Park mit dem Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit in der neuen Kategorie „Ensemble/urbane Raumbildung und Vernetzung“ aus. Der Sonderpreis wurde heuer zum ersten Mal vergeben und richtet sich vor allem an Kommunen. 

„Der Staatspreis ist eine große Anerkennung für die fantastische Leistung aller Akteure, die an der Umsetzung dieses besonders qualitätsgebenden Quartiers der Seestadt mitgewirkt haben. Bedanken möchten wir uns bei den beteiligten Bauträgern, den Baugruppen und allen Architektur- und Planungsbüros. Großer Dank geht auch an die Wiener Magistratsabteilungen, die Projektleitung Seestadt Aspern und natürlich insbesondere an unser gesamtes Team“, so Heinrich Kugler im Namen des Managements der, für die Entwicklung und Verwertung der Seestadt verantwortlichen, Wien 3420 aspern Development AG. „Die Auszeichnung zeigt, dass wir in der Seestadt den richtigen Weg eingeschlagen haben und dass ansprechende Architektur und größtmögliche Ressourcenschonung Hand in Hand gehen können.“ 

Auch Bundesschule Aspern ausgezeichnet

Den Preis vergibt das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT) im Rahmen seiner Klimaschutzinitiative klimaaktiv. Er wird für hervorragende Leistungen von BauherrInnen, ArchitektInnen und FachplanerInnen verliehen, die anspruchsvolle Architektur und ressourcenschonende Bauweise verbinden. Mit insgesamt 50 Einreichungen aus ganz Österreich war die Konkurrenz um die begehrte Auszeichnung im Bau- und Immobiliensektor groß.

Die Fachjury nominierte zuerst die 17 besten Projekte unterschiedlicher Kategorien, die in die engere Auswahl kamen. Darunter war auch der Neubau der Bundesschule Aspern – Bauherr BIG Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. – in der Seestadt und auch dieses Projekt im Quartier erhielt aufgrund seiner herausragenden Architektur den Staatspreis in der Kategorie „Neubau“. Die zweite Schule im prämierten Ensemble um den Hannah-Arendt-Park ist Teil des ersten Bildungscampus im Stadtteil.

Quelle: BMNT/Kurt Hoerbst
Quelle: klimaaktiv/BMNT/APA-Fotoservice/Schedl / v.l.n.r. Roland Gnaiger (Jury-Vorsitzender), Alexander Kopecek (Wien 3420), Kurt Puchinger (Stadt Wien, GG Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen), Lukas Lang (Wien 3420), BM Maria Patek, Hermann Gugler (AR Wien 3420), Peter Hinterkörner (Wien 3420), Ingrid Spörk (Wien 3420), Gerhard Schuster (Wien 3420)