Sharing-Plattformen treiben Wohnungspreise

Investoren fällt die Entwicklung von Sharing-Plattformen wie Airbnb auf - zumeist positiv.

von 0 Minuten Lesezeit

Investoren fällt die Entwicklung von Sharing-Plattformen wie Airbnb auf - zumeist positiv. Der Wohnungsmarkt in Europas Städten hat sich zu einem profitablen Investmentbereich entwickelt. Sharing-Plattformen veranlassen Anleger, Wohnungen zu diesem Zweck aufzukaufen. Ein vom Immobilienring (IR) in Auftrag gegebener und von Andrea Baidinger von bauen wohnen immobilien Kommunikationsberatung durchgeführter Research zeigt eine der wesentlichen Ursachen von massiven Preissteigerungen in Österreich auf. Allein in Wien betrage die Zahl der angebotenen Wohnungen bei Airbnb fast 5.500. „Bei zumindest der Hälfte der Objekte fungiert ein Gastgeber für mehrere Wohnungen, zwei Drittel aller Objekte werden als ganze Wohnung auf mehreren Plattformen angeboten", so Andrea Baidinger. Georg Spiegelfeld, Präsident des Immobilienrings, kommentiert: „Diese Zahlen weisen darauf hin, dass dem Wohnungsmarkt einige tausend Wohnungen fehlen, weil diese als Profi-Investitionsobjekte in einem rechtlichen Graubereich verwendet werden."