Single-Haushalte verstärken Trend zu kleineren Wohnungen

Eine große Wohnung zu verkaufen ist nicht einfach. Zum einen steigt die Zahl der Ein-Personen-Haushalte, andererseits sind Einfamilienhäuser im Vergleich günstiger.

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Eine große Wohnung zu verkaufen ist nicht einfach. Zum einen steigt die Zahl der Ein-Personen-Haushalte, andererseits sind Einfamilienhäuser im Vergleich günstiger. Immer weniger Personen leben in einem Haushalt, auch in Österreich. Dieser gesellschaftliche Wandel ist deutlich am Immobilienmarkt zu spüren und geht schneller als der Bestand geändert werden kann, sagen Immobilienexperten. Kleinwohnungen sind demnach ein knappes Gut. Wohnimmobilien seien im Schnitt 60 bis 80 Jahre alt und mit durchschnittlich fast 100 Quadratmetern Wohnfläche zu groß für eine steigende Anzahl an Ein-Personen-Haushalten, hieß es am Mittwoch in einer Analyse der s Real Immobilienvermittlung. Damit ergebe sich weiterhin ein Mangel an kleinen Wohnungen. s-Real-Geschäftsführer Michael Pisecky empfiehlt deshalb Bauträgern, kleine Wohnungen auch bis in die obersten Stockwerke zu errichten. Wohnungen mit kleinerer Wohnfläche seien auch bei Anlegern gefragt, weil diese gut vermietet werden können. Größere Wohnungen würden hingegen überwiegend von Eigennutzern gekauft.
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