Wohnen Soravia nimmt Stellung zu den Vorwürfen

Soravia Gruppe nimmt auf Anfrage des ImmoFokus Stellung zu den Vorwürfen seitens der Eigentümer der Triiiple Wohntürme: Weder bei Soravia noch bei der SEM liegt mit heutigem Datum eine Unterlassungsklage auf.

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Soravia nimmt Stellung zu den Vorwürfen

Warum wurden die Türme nicht an das Fernwärmenetz angeschlossen:

Die Errichter, Ihre Fachplaner und Partner im Projekt TrIIIple haben zu Beginn des Projektes tatsächlich eine konventionelle Fernwärmelösung zur Energieversorgung vorgesehen. Im Zuge der Entwicklung kam die Ökologisierung des Projekts hinzu. Heraus kam ein wirtschaftlich, gesellschaftlich und ökologisch nachhaltiges, CO2-neutrales Kühl- und Heizsystem. Experten sind sich einig, dass der Nachhaltigkeitsaspekt bei Entwicklung, Bau und Verwertung von Immobilien künftig noch stärker zum Tragen kommen muss. Davon werden autarke und möglichst CO2-neutrale Objekte besonders profitieren. Das TrIIIple war hier ein Vorreiter. Die Weiterentwicklung der Wärme- und Kälteversorgung wurde außerdem auch in einer Vielzahl an Verträgen so abgebildet und vereinbart.

Die beim TrIIIple eingesetzte Lösung produziert 100% ökologische Wärme und Kühlung. Zum jetzigen Zeitpunkt erfolgt diese Produktion von Wärme und Kälte mit weitaus günstigeren laufenden Kosten als die Fernwärme Wien, welche auch zu mehr als 2/3 Energie aus Erdgas für die Bereitstellung ihrer Wärmeleistung benötigt.

Wir wissen, dass für viele Eigentümer gerade diese nachhaltige und CO2-schonende Lösung einen wesentlichen Beweggrund für die Kaufentscheidung darstellte. Ein weiterer Vorteil liegt überdies in der bereits erwähnten wirtschaftlichen Ersparnis der Wohnungsnutzer.

Anschlusswerte

Diese Anschlussleistungen sind Größen, die im Zuge der Projekt-Entwicklung von den Fachplanern und Konsulenten eines jeden Turmes ermittelt und dem Energieversorger bekannt gegeben wurden. Darauf wurden auch die Anlagen ausgelegt. Das ist ein übliches Vorgehen einer jeden Wärme- und Kälteversorgungsanlage. Diese Werte bewegen sich für das TrIIIple innerhalb der üblichen technischen Bandbreite.

Diese Leistungen sind für die volle Nutzung und Besiedelung der Türme ausgelegt. Diese Besiedelung startete vergangenen Herbst und dauert noch immer an.

Pfandrecht

Es wird nicht auf das Pfandrecht durch die Eigentümer verzichtet, dies auch nicht seitens der Hausverwaltung. Ein Pfandrecht wurde bezüglich der Geschäftsanteile der SEM Anlagen GmbH vertraglich vereinbart.

Mit der vorliegenden Strukturierung ist kein wirtschaftlicher Nachteil für die Eigentümergemeinschaft verbunden und ist die Versorgung mit Wärme und Kälte sichergestellt.

Versorgung Austro Tower

Die Versorgung des Quartier Schnirchgasse ist eine Option, die vertraglich mit den Türmen vereinbart ist. Wir waren und sind bestrebt, Projekte, die für alle Stakeholder – und dazu zählt auch die Gemeinde Wien und ihre Bewohner – sinnvoll und mehrwertfähig sind, zu entwickeln. Wir sind auch beim Projekt TrIIIple davon ausgegangen, dass der Beitrag zur nationalen Klimainitiative auch ein Beitrag für die Nutzer und Bewohner des TrIIIple ist. Dass der Austro Tower von der schadstofffreien Energie profitiert, ist auch ein Gewinn für die anderen Bewohner und Nutzer des Quartier Schnirchgasse, denn nur gemeinsam und im Quartierdenken werden die Lösungen der Zukunft funktionieren. Ergänzend hat die Belieferung von über das TrIIIple hinausgehenden Einheiten auch den Vorteil, dass die Anlage mit geringeren Kosten für die TrIIIple-Bewohner verbunden ist, da die Synergien zwischen Wohn- und Büroanforderungen bestmöglich genutzt werden können.

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