Strafverfahren gegen Online-Vermieter

Mit Ende August ist für Online-Vermieter wie Airbnb oder Wimdu die Frist abgelaufen, Daten zu den dort angebotenen Bleiben bzw. den Unterkunftgebern an die Stadt Wien zu übermitteln. Bis dato hat die Hälfte der 16 kontaktierten Plattformen allerdings keinerlei Kooperationsbereitschaft gezeigt oder die Übermittlung explizit verweigert.

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Mit Ende August ist für Online-Vermieter wie Airbnb oder Wimdu die Frist abgelaufen, Daten zu den dort angebotenen Bleiben bzw. den Unterkunftgebern an die Stadt Wien zu übermitteln. Bis dato hat die Hälfte der 16 kontaktierten Plattformen allerdings keinerlei Kooperationsbereitschaft gezeigt oder die Übermittlung explizit verweigert. Deshalb bereiten die Behörden nun erste Strafverfahren vor. Die Daten sollen der Stadt einen Überblick über private Unterkunftsvermietungen geben. Hintergrund ist die Bezahlung der Ortstaxe. Hier haben in der Vergangenheit viele Zimmer- oder Wohnungsanbieter die verpflichtende Gebühr nicht bezahlt, wobei es für die Stadt bisher freilich schwierig herauszufinden, wo Zimmer überhaupt angeboten werden. Deshalb wurde bereits Mitte Februar eine Gesetzesnovelle beschlossen, die eine halbjährige Übergangsfrist vorsah.
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