Investment UBM schreibt 2023 fast 40 Mio. Euro Verlust

Vorläufige Zahlen Geschäftsjahr 2023: Rund €70 Mio. Wertberichtigungen - Über €150 Millionen Cash (per 31.12.2023) - Eigenkapitalquote rund 30% - Verkauf des Anteils am Palais Hansen bei gleichzeitiger Beteiligung am Central Hub

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UBM schreibt 2023 fast 40 Mio. Euro Verlust

Die UBM Development AG erwartet auf Basis der aktuell vorliegenden Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 ein negatives Ergebnis vor Steuern von voraussichtlich €39 Millionen. Hauptverantwortlich dafür sind Neubewertungen der Projekte und Immobilien im abgelaufenen Geschäftsjahr von rund €70 Millionen sowie der weiterhin schwierige Transaktionsmarkt. Dennoch ist es UBM im vierten Quartal gelungen, ihren 33,57%-Anteil am Palais Hansen an die Wiener Städtische zu verkaufen. Gleichzeitig beteiligte sich die UBM mit 25% am Projekt „Central Hub“ im TwentyOne von Bondi Consult. „Trotz aller aktuellen Einschränkungen beweisen wir damit unsere Handlungsfähigkeit und sichern so unsere Zukunft für die Zeit nach der Immobilienkrise“, sagt Thomas G. Winkler, CEO der UBM Development AG.

Starke Bilanz im schwierigen Marktumfeld

Zum 31.12.2023 verfügt UBM über liquide Mittel in Höhe von €151,5 Millionen und eine Eigenkapitalquote von rund 30%. Dabei wurde im vierten Quartal 2023 die ausstehende Anleihe UBM 2018-2023 in Höhe von €91,05 Millionen fristgerecht und zur Gänze aus eigenen Cash-Reserven zurückgeführt. Hervorzuheben ist auch, dass bis November 2025 keine weiteren Anleiherückzahlungen fällig werden. „Wir sind und bleiben ein verlässlicher Anleihen-Emittent, inbesondere für ESG- und grünorientierte Investoren“, sagt Patric Thate, CFO der UBM Development AG.

Nachhaltige Pipeline

Insgesamt verfügt die UBM über eine Entwicklungspipeline von € 2,3 Mrd. Der Großteil (92%) befindet sich in Deutschland und Österreich beziehungsweise in den Assetklassen Wohnen (45%) und Light Industrial & Büro (55%). Mehr als 300.000m² sind in Holz-Hybridbauweise in Umsetzung oder Planung und tragen zum Ziel bei, der führenden Entwickler von Holzbau-Projekten in Europa zu werden. Holz wird zum Baustoff des 21. Jahrhunderts.

Die endgültigen Zahlen sowie der Geschäftsbericht 2023 werden am 11. April 2024 veröffentlicht.

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