Investment Verkauf der Signa-Tochter SportScheck an Cisalfa auf Kurs

Gläubiger und Gericht stimmten zu - 1.050 der 1.340 Arbeitsplätze bleiben erhalten

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Verkauf der Signa-Tochter SportScheck an Cisalfa auf Kurs

Für die Übernahme des insolventen Signa-Fachhändlers SportScheck durch die italienische Cisalfa gibt es grünes Licht. Am Montag stimmte die Gläubigerversammlung dem Plan zu und auch das Insolvenzgericht bestätigte ihn, wie Insolvenzverwalter Axel Bierbach mitteilte. Auch das deutsche Bundeskartellamt habe bereits zugestimmt. Nun soll der Geschäftsbetrieb des deutschen Traditionsunternehmens mit 1. Juni von Cisalfa übernommen und das Insolvenzverfahren aufgehoben werden.

"Insgesamt bleiben rund 1.050 der 1.340 Arbeitsplätze in den verbliebenen 26 SportScheck-Filialen und in der Hauptverwaltung in München erhalten", sagte Bierbach. SportScheck mit damals 34 Filialen in Deutschland hatte zur Signa-Holding gehört und im November Insolvenz anmelden müssen. Im Zuge der Restrukturierung wurden und werden einige Häuser geschlossen, darunter auch das Stammhaus in München. Das Familienunternehmen Cisalfa betreibt in Italien mehr als 150 Filialen und mit dem Tochterunternehmen Sport Voswinkel 50 Läden in Deutschland. (apa)

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