Wahlkampf: Grüne stürzen sich auf leistbares Wohnen

Rechtzeitig vor der Nationalratswahl im Herbst greifen die Grünen das Thema leistbares Wohnen mit einer Reihe von schon recht konkreten Vorschlägen auf.

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Rechtzeitig vor der Nationalratswahl im Herbst greifen die Grünen das Thema leistbares Wohnen mit einer Reihe von schon recht konkreten Vorschlägen auf. Sie schlagen für "faire Mieten" in Wien eine monatliche Obergrenze von 7,50 Euro netto pro Quadratmeter vor. "Wir wollen Bewegung in ein neues Mietrecht bringen", kündigte Klubobmann Albert Steinhauser am Mittwoch in einer Pressekonferenz an. Zu einem monatlichen Grundbetrag von 6 Euro netto pro Quadratmeter sollen - je nach Ausstattung - per Gesetz genau definierte Zu- oder Abschläge kommen, die maximal 25 Prozent der Grundmiete ausmachen. Allerdings sei auch eine ausreichende Neubautätigkeit nötig. "Es braucht beides, um die Wohnsituation in den Griff zu bekommen", betonte der Grüne-Klubobmann. Von der Neuregelung der Mietzinsregelung für einen Zeitraum von 30 Jahren ausgenommen werden soll den Grünen zufolge der ungeförderte Neubau. Auch für Luxuswohnungen sowie Ein- und Zweifamilienhäuser solle es Ausnahmen geben.
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