Office Marktbericht Wiener Büromarkt im zweiten Quartal im Vorjahresvergleich gewachsen

Vermietungsleistung im 2 Quartal bei rund 35.200 m² - Größte Vermietung für 15,56 % der Vermietungsleistung verantwortlich - Leerstandsquote liegt bei 3,82%

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Wiener Büromarkt im zweiten Quartal im Vorjahresvergleich gewachsen

Im 2. Quartal 2023 summierte sich die Vermietungsleistung auf dem Wiener Büromarkt auf 35.230 m² – das sind um 10,02 % weniger als im 1. Quartal 2023 und um 25,88 % mehr als im 2. Quartal 2022.

Zu diesem Ergebnis kommt das Vienna Research Forum (VRF) nach der Auswertung der aktuellen Eckdaten des Wiener Büromarktes. Berücksichtigt werden vom VRF dabei nur moderne Büroflächen, die ab 1990 gebaut oder generalsaniert wurden und die gewisse Qualitätskriterien wie Klimatisierung, Lift oder IT-Standard erfüllen.

Die größte Vermietung (Vorvermietung) fand laut VRF mit 5.482 m² im Submarkt Westen statt und entspricht 15,56 % der Vermietungsleistung auf dem Wiener Büromarkt im Q2. Eine weitere größere Vermietung wurde im Submarkt Norden mit 3.097 m² registriert. Insgesamt wurden im 2. Quartal 47 Vermietungen verzeichnet – das sind gleich viel wie im Vorquartal und um 3 mehr als im Q2 2022.

Insgesamt wurden an das VRF 50.173 m² gemeldet, davon 35.230 m² Neuvermietungen und Vorvermietungen sowie 5.766 m² Untervermietungen. Das ergibt in Summe 40.996 m² welche für das VRF relevant sind.

Leerstand im 2. Quartal bei 3,82 %

Im 2. Quartal 2023 betrug die Leerstandsquote im VRF-Bestand moderner Bürogebäude in Wien 3,82 %. Der Leerstand ist im Vergleich zum Vorquartal um 0,09 % gesunken und im Vergleich zum Q2 2022 um 0,38 % gesunken.

Die niedrigste Leerstandsquote wurde mit 0,93 % im Submarkt Hauptbahnhof registriert, die höchste mit 13,32% im Submarkt AirportCity Vienna, gefolgt vom Submarkt Wienerberg mit 5,65%.

Das VRF hat erstmals im September 2016 für Wien auch den Gesamtbestand an modernen Büroflächen erhoben und diesen mit Ende des 2. Quartals 2023 aktualisiert: Er beträgt demnach 6.108.892 m², davon entfallen rd. 63% auf Flächen der Klasse A und 37% auf Flächen der Klasse B nach VRF Standard. Weiters wurden bei sämtlichen Projekten die Leerstände überprüft und aktualisiert. (apa/red)

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