Wiener Privatbank: Erstes Wiener Wohnimmobilien-Trendbarometer

Städtische Lagen und hippe Grätzeln sind am stärksten nachgefragt. Dies und die Suche nach Leistbarkeit sorgen für Bewegung am Wiener Immobilienmarkt. Der größte Angebots-Nachfrage-Gap findet sich in den Bezirken 5, 16 und 17.

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Die Wiener Privatbank, die Wiener Privatbank Immobilienmakler GmbH und die Experten vom Immobilienportal FindMyHome.at präsentierten ihr neues Wiener Wohnimmobilien-Trendbarometer. Bernd Gabel-Hlawa, Geschäftsführer von FindMyHome.at: „Den stärksten Nachfragedruck sehen wir derzeit in den Bezirken 5, 16 und 17. Dies hat einerseits mit der Aufwertung dieser Bezirke und der Entstehung von beliebter werdenden Wohngegenden in diesen Bezirken zu tun. Andererseits sehen wir hier Ausweichbewegungen von angrenzenden Bezirken, die inzwischen deutlich teurer geworden sind. Starken Zuzug sehen wir zudem bei den Bezirken 2, 15 und 10, was sich ebenfalls sehr positiv auf die Nachfragesituation in diesen Regionen auswirkt.“ Der Fokus richtet sich dabei vor allem auf aufstrebende städtische Lagen in hippen Grätzeln mit guter Verkehrsanbindung und Infrastruktur. Dass die Nachfrage insbesondere im günstigen bis mittleren Preissegment angezogen hat, kann Geschäftsführerin Elisabeth Rist bestätigen: „Der Trend geht klar in Richtung kleinere, leistbare Wohnungen. Wir verzeichnen die meisten Anfragen bei gebrauchten Altbauwohnungen mit Sanierungsbedarf.“ Auffällig sei auch, dass sich das Zentrum immer mehr erweitere, so Rist. Im Fokus stünden dabei Viertel wie das Quartier Belvedere/Sonnwendviertel rund um den Hauptbahnhof oder Gegenden entlang der geplanten U5-Linie. Potenzial sieht Rist dank dem Trend „Biedermeier reloaded“ auch in der zweiten Welle der Marktviertel – vom Viktor-Adler-Markt, über den Hannover Markt bis hin zum Meidlinger Markt.
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