„Wiener Stadterneuerungspreis“ geht an innovative Bauprojekte

Die Siegerobjekte des diesjährigen „Wiener Stadterneuerungspreis“ sind vollkommen unterschiedliche Bauprojekte und demonstrieren damit die breite Palette des Revitalisierungspotentials der Wiener Bausubstanz.

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Die Siegerobjekte des diesjährigen „Wiener Stadterneuerungspreis“ sind vollkommen unterschiedliche Bauprojekte und demonstrieren damit die breite Palette des Revitalisierungspotentials der Wiener Bausubstanz.

Der erste Platz ging an das Objekt Ratschkygasse 26 in 1120 Wien. Die Miteigentümergemeinschaft Ratschkygasse 26 erwarb 2012 das 2006 geschlossene Tröpferlbad von der Gemeinde Wien. Die schwierige Aufgabe dieses unter Denkmalschutz stehende Bauwerk in ein Wohnhaus umzubauen ist der innovativen Planung der proportion.at zt-gmbh und der Bauausführung der Hazet Bauunternehmung GmbH zu verdanken. Besonders erwähnenswert ist der Dachbodenausbau. Der ehemalige aus Holz bestehende Dachstuhl wurde mit einer dreigeschoßigen Stahlkonstruktion nachgebaut, wobei die hohen Giebelwände der Straßenfassade erhalten bleiben mussten. Um das Haus barrierefrei zu machen, wurde ein neuer Eingang geschaffen, über den alle Nutzungseinheiten zu erreichen sind. Insgesamt konnten 21 neue, moderne Wohnungen errichtet werden, die teilweise über Freiflächen verfügen.

Den zweiten Platz sicherte sich die Generalsanierung des Lobmeyrhofs in der Lorenz-Mandl-Gasse 10-16 in Ottakring. Auch wenn die Fassade der Straßenfront der Wurmsergasse 8 im 15. Wiener Gemeindebezirk schlicht wirkt, konnte trotzdem die Qualität der Sanierung die Jury überzeugen und damit den dritten Platz belegen.
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