Investment Hotel Wiener Städtische erwirbt alle Anteile an Palais Hansen

Das als Luxushotel geführte Palais Hansen in Wien gelangt zur Gänze in den Besitz des bisherigen Mehrheitseigentümers, der Wiener Städtischen Versicherung

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Wiener Städtische erwirbt alle Anteile an Palais Hansen

Die Wiener Städtische Versicherung übernimmt die Anteile der bisherigen Miteigentümer des Palais Hansen, UBM (33,57 Prozent) und Warimpex (9,88 Prozent). Damit wurde das Versicherungsunternehmen, das seit 2007 Anteile hält, zum Alleineigentümer des Prachtpalais am Wiener Ring. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. „Mit der Erwerbsoption bot sich uns eine einmalige Gelegenheit, das Ringstraßenjuwel zur Gänze in unser Portfolio aufzunehmen. Damit stärken wir als Wiener Städtische nicht nur unser Engagement im Immobiliensektor, sondern auch die Rendite für unsere Kunden“, sagt Christine Dornaus, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen Versicherung.

Das Versicherungsunternehmen legt in seiner Investmentstrategie besonderen Wert auf Diversifikation. Das Immobilienportfolio ist dabei vor allem auf Wohngebäude ausgerichtet, der vollständige Erwerb des Hotels bietet zusätzliche Chancen. Dornaus: „Das Palais Hansen ist schon längst eine Landmark am Wiener Hotelmarkt, seine Revitalisierung und den erneuten Markteintritt haben wir damals mit viel Herzblut begleitet. Wir freuen uns sehr, seine Erfolgsgeschichte aktiv weiter befördern zu können.“

Neuer Betreiber: Anantara Palais Hansen Vienna Hotel

Die aus Asien bekannte internationale Gruppe Minor Hotels hat mit 1. März 2024 den Betrieb des Palais Hansen mit der Marke Anantara Hotels, Resorts & Spas – das erste dieses Brands in Österreich – übernommen. Die Räumlichkeiten des denkmalgeschützten Gebäudes sollen im ersten Jahr bei laufendem Betrieb umfassend renoviert werden, womit sich das Hotel im Luxus-Segment neu positioniert. Bis zur Übernahme durch Minor Hotels hatte die Kempinski Gruppe den Hotelbetrieb für über zehn Jahre geführt, ehe sie sich im besten Einvernehmen aus dem Wiener Markt zurückgezogen hat.

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