Wohnbauförderung um 14 Prozent eingebrochen

Das Institut für Immobilien, Bauen und Wohnen (IIBW) erhebt jährlich die Wohnbauförderungsstatistik. Zwar erreichten die Wohnbaubewilligungen den höchsten Wert seit über 20 Jahren, jedoch brachen die gesamten Förderausgaben um 14 Prozent ein.

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Das Institut für Immobilien, Bauen und Wohnen (IIBW) erhebt jährlich die Wohnbauförderungsstatistik. Zwar erreichten die Wohnbaubewilligungen den höchsten Wert seit über 20 Jahren (65.700 Bewilligungen), jedoch brachen die gesamten Förderausgaben um 14 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro ein. Für Fachverbandsgeschäftsführer Andreas Pfeiler wird hier klar ein falscher Weg eingeschlagen, wo doch riesige wohnungspolitischen Herausforderungen in den nächsten Jahren zu bewältigen sind. „Die österreichische Wohnbauförderung ist ein europäisches Erfolgsmodell. Dass nun die Förderausgaben um 14 Prozent zurückgefahren wurden, ist gerade hinsichtlich der starken Zuwanderung und des entstehenden Wohnbedarfs fatal. Diese Herausforderung muss insbesondere auch wohnungspolitisch beantwortet werden“, kommentiert Pfeiler die aktuelle Statistik. Während Tirol, Vorarlberg und die Steiermark die Ausgaben annähernd konstant hielten, waren sie in Salzburg, Niederösterreich, Wien und im Burgenland stark rückläufig.
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