Zwei Drittel der berufstätigen Best Agers verdrängen Zukunft

67 Prozent der berufstätigen Best Agers (50 bis 65 Jahre) haben sich bisher noch kaum Gedanken über die Zeit nach der Pensionierung gemacht, so das Ergebnis der aktuellen Silver Living Studie „Die Bedürfniswelt der Best Agers“.

von 0 Minuten Lesezeit

Betrachtet man die gesamte Gruppe der Best Agers, so hat rund ein Viertel (23 Prozent) bereits über den Ruhestand nachgedacht, während dies bei rund der Hälfte der Best Agers (48 Prozent) noch nicht der Fall war. Ein Grund für die Passivität in dieser Altersgruppe sei, dass bei den Best Agers eine sehr hohe Zufriedenheit mit der aktuellen Lebenssituation vorhanden ist. Erst ein Viertel der Befragten (26 Prozent) hat sich mit der Wohnsituation sehr oder einigermaßen intensiv beschäftigt, drei Viertel (74 Prozent) haben sich hingegen?diesbezüglich noch kaum Gedanken gemacht. Befragte, die die Wohnsituation im Alter gedanklich ausgeblendet haben, nennen hierfür vor allem drei Gründe: Das Vorhaben, den Lebensabend in der aktuellen Wohnsituation verbringen zu wollen, sich diesbezüglich noch keine Gedanken machen zu wollen oder sich dafür noch zu jung zu fühlen. In den Augen der Best Agers sind zwei Aspekte im Leben von älteren Menschen besonders wichtig: Einerseits, dass man im Alter finanziell abgesichert ist (73 Prozent) und andererseits, dass man auch den Lebensabend in den eigenen vier Wänden verbringen kann (61 Prozent). Für ein Viertel der Befragten (25 Prozent) spielt das Problem der Pflegebedürftigkeit eine sehr große Rolle, für weitere 42 Prozent eine mittelmäßige.
Quelle: Fotolia
Quelle öffnen