Zwischennutzer, die zu Mietern werden

Im 15. Bezirk haben sich Zwischennutzer in einem Bürogebäude eingerichtet, das umgebaut werden soll. Das hat so gut funktioniert, dass es auch künftig Platz für sie geben soll.

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Im 15. Bezirk haben sich Zwischennutzer in einem Bürogebäude eingerichtet, das umgebaut werden soll. Das hat so gut funktioniert, dass es auch künftig Platz für sie geben soll. Eigentlich sollte das Zwischennutzungsprojekt „Zugvogel“ in der Kauergasse im 15. Bezirk in etwas mehr als einem Jahr Geschichte sein: Bis zum Sommer 2018 darf die Agentur Nest, die sich auf das Management von Leerstand spezialisiert hat, einen Großteil der leerstehenden Büroflächen an Platzsuchende untervermieten. Dafür müssen nur die Betriebskosten bezahlt werden. „Wir wollten das Haus in ein Studentenheim umwandeln und warteten auf eine Umwidmung“, erzählt Eigentümer Michael Pichlmair. „Aber dann haben uns die Betriebskosten erschlagen.“ Seither ist viel passiert: In einem Stockwerk haben sich in kleinen Büros hauptsächlich kreative Nutzer eingemietet, die Flächen sind um knapp 15 Euro pro Quadratmeter voll vermietet.
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