ImmoFakten Baukosten im November 2022 weiter über Vorjahr

Im Vergleich zum Vormonat gingen die Kosten in allen Bausparten leicht zurück.

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Baukosten im November 2022 weiter über Vorjahr

Im November 2022 lagen die Baukosten für den Wohnhaus- und Sied[1]lungsbau laut Statistik Austria um 6,5 % über dem Novemberwert des Vorjahres. Die Kos[1]ten im Straßenbau stiegen innerhalb eines Jahres um 13,5 %, im Brückenbau um 6,0 % und im Siedlungswasserbau um 10,6 %.

Im November 2022 lag der Baukostenindex für den Wohnhaus- und Siedlungsbau bei 121,1 Indexpunkten. Verglichen mit November 2021 entspricht das einem Anstieg von 6,5 %, gegenüber dem Vormonat Oktober 2022 einem Rückgang von 1,1 %.

Auch in sämtlichen Tiefbausparten stiegen die Kosten im Vorjahresvergleich. Der Index für den Straßenbau erreichte 127,9 Punkte und lag damit um 13,5 % über dem Wert von November 2021 (-2,1 % im Vergleich zu Oktober 2022). Der Brückenbau hielt bei 125,6 Indexpunkten, die Kosten stiegen im Jahresabstand somit um 6,0 %. Im Vergleich zum Vormonat sank der Index um 2,3 %. Die Kosten für den Siedlungswasserbau (122,8 Punkte) stiegen gegenüber November 2021 um 10,6 %. Gegenüber Oktober 2022 fiel der Index um 1,3 %.

Einen wesentlichen Anstieg im Vergleich zum November 2021 gab es bei den Transportkosten, was sich auf alle Bausparten auswirkte. Auch die Kosten für Kunststoffrohre stiegen im Vergleich zum November des Vorjahres erheblich. Im Wohnhaus- und Siedlungsbau war darüber hinaus die Warengruppe Polystyrol, Schaumstoffplatten sowie Fertigputz, -estrich und Fliesenkleber weiterhin ein beträchtlicher Kostentreiber. Die Warengruppen bituminöses Mischgut sowie Diesel, Treibstoffe verzeichneten ebenfalls deutliche Kostenanstiege gegenüber dem Vorjahresmonat, was sich vor allem auf die Tiefbausparten, insbesondere den Straßenbau, auswirkte. Zudem gab es in der Warengruppen Gusseisenwaren und -rohre starke Kostenanstiege, was vor allem den Siedlungswasserbau beeinflusste

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von Michael Neubauer 1 Minute Lesezeit