Investment Schicksalstag für die s Immo AG

Die CPI Property hält nun 76,87 Prozent an der Immofinanz, geht aus einer Pflichtmitteilung am Dienstagabend hervor. CPI will auch die Mehrheit bei der s Immo übernehmen. Dazu soll heute in Hauptversammlung das Höchststimmrecht fallen.

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Schicksalstag für die s Immo AG

Der Vorstand der s Immo unterstützt die Aufhebung des Höchststimmrechts in § 13 Abs 3 der Satzung der s Immo, um CPI Property Group die Legung eines Pflichtangebots zu ermöglichen. Im Gegenzug verbessert CPI den angekündigten Angebotspreis um 1,50 Euro je Aktie von bisher 22,00 Euro je Aktie auf 23,50 je Aktie (jeweils cum Dividende).

Da CPI mit dieser spürbaren Erhöhung des Angebotspreises aus Sicht des Vorstands der s Immo den Aktionären nun eine faire Ausstiegsmöglichkeit einräumte, hatte der Vorstand der s Immo im Vorfeld bereits den Aktionären empfohlen, für die Aufhebung des Höchststimmrechts in § 13 Abs 3 der Satzung zu stimmen.

Dieses 15-prozentigen Höchststimmrecht stand einer mehrheitlichen Übernahme durch CPI im Weg, da Víteks Gesellschaft trotzdem in der Hauptversammlung keine Kontrolle über die Gesellschaft ausüben könnte. 

Heute ist es soweit. Allgemein wird damit gerechnet, dass die Aktionäre zustimmen werden. Damit wäre der Weg für eine Übernahme der s Immo durch die CPIPG und eine anschließende Fusion mit der Immofinanz frei.

Sollte es zu dieser Fusion kommen, werden dem s Immo CEO Bruno Ettenauer gute Chancen auf den CEO Sessel nachgesagt.  

Ettenauer ist seit März 2021 CEO der S IMMO AG und war zuvor Vorstandsvorsitzender der CA Immobilien Anlagen AG. 

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