Investment International Bieter wollen Übernahmeangebot für Deutsche Euroshop nicht erhöhen

Einen Tag vor Ablauf der Frist haben der Finanzinvestor Oaktree und die Vermögensverwaltung Cura noch einmal für ihr Übernahmeangebot für die Deutsche Euroshop geworben. Das Angebot von 22,50 Euro je Aktie solle weder erhöht noch die Mindestannahmeschwelle gesenkt werden.

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Auch sei nicht geplant, die Angebotsfrist zu verlängern.

Aktionäre haben noch bis zum Ablauf des 7. Juli Zeit, das Angebot zu akzeptieren, wobei Oaktree und Cura eine Mindestannahmeschwelle von 50 Prozent plus einer Aktie anstreben. Bisher verfehlen die Bieter diese Quote noch deutlich. Allerdings dienen Investoren ihre Aktien erst häufig kurz vor Ende der Frist an. Bis 5. Juli haben der letzten Pflichtmitteilung zufolge 14,99 Prozent des Grundkapitals das Angebot angenommen. Insgesamt liegt die Annahmequote damit aktuell bei etwa 35,01 Prozent.

Hinter dem Investment-Vehikel Hercules BidCo stecken der Finanzinvestor Oaktree und Cura, die Holding der Familie Otto. Zusammen wollen sie die Mehrheit an dem auf Einkaufszentren spezialisierten Immobilienkonzern übernehmen. Alexander Otto ist mit gut 20 Prozent bereits größter Einzelaktionär der Deutschen Euroshop. Mitte Juni hatten sich Vorstand und Aufsichtsrat des Immobilienkonzerns auch formell für die Annahme des Übernahmeangebotes ausgesprochen und das Offert als "fair, angemessen und attraktiv" bezeichnet.

Vorgelegt wurde das Angebot im Mai, woraufhin die Aktie deutlich zulegte. Aktuell kostet sie 22,28 Euro. Vor dem Offert hatte sie um die 16 Euro gependelt. (apa/dpa-AFX)

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