ESG Immofinanz strebt Klimaneutralität an

Die Netto-Null-Emissions-Strategie der Immofinanz sieht bis 2030 eine Reduktion um 60 Prozent sämtlicher Treibhausgase im Vergleich zu 2019 vor. Bis 2040 will die Immofinanz emissionsfrei sein, um planmäßig 2050 die Klimaneutralität zu erreichen.

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Immofinanz strebt Klimaneutralität an
„Die akute Klimakrise und die damit verbundenen ökologischen Auswirkungen sind die dringendsten Herausforderungen unserer Zeit und wir alle haben die Pflicht zu handeln. Wir haben uns daher das ambitionierte Ziel gesetzt, bis 2040 in allen Unternehmensbereichen emissionsfrei zu werden. Damit übernehmen wir Verantwortung für Menschen und unsere Umwelt und tragen in führender Rolle zum nachhaltigen Wandel in unserer Branche bei“, kommentiert Dietmar Reindl, COO der Immofinanz, das ehrgeizige Nachhaltigkeitsprogramm.

Der Fahrplan bis 2040 wird dabei in Fünf-Jahres-Intervallen überprüft, um Maßnahmen voranzutreiben, Chancen zu ergreifen und Kunden, Mietern und Investoren eine klare Vorstellung vom Status der Zielerreichung zu geben.

Das Maßnahmenprogramm zur Reduktion von Treibhausgasen beinhaltet eine jährliche Energieeffizienzsanierung von mindestens 5 Prozent des Immobilienportfolios. Zusätzlich soll die Eigenproduktion von erneuerbaren Energien massiv ausgebaut werden, indem Photovoltaikanlagen auf den Dächern der STOP SHOP Fachmarktzentren installiert und neue Standorte ausschließlich mit Photovoltaikanlagen umgesetzt werden. Abhängig von den Lagen sollen auch die myhive Bürogebäude und VIVO! Einkaufszentren mit Photovoltaikanlagen aufgerüstet werden. Bei der externen Stromversorgung erfolgt zudem zu 100 Prozent die Umstellung auf erneuerbare Energiequellen und damit werden fossile Brennstoffe abgeschafft. Im gesamten Portfolio werden zukünftig ausschließlich energiesparende Beleuchtungen verwendet und Kältemittel mit einem hohen Treibhausgaspotenzial ersetzt. Darüber hinaus wird der Einsatz von smarten Technologien für alle Immobilienobjekte massiv ausgeweitet, so auch die Digitalisierung sämtlicher Verbräuche.

Neben grüner Technologie für mehr Energieeffizienz setzt die Immofinanz in Zukunft auch auf die Kreislaufwirtschaft: Künftig werden recycelte Materialien, die lokal beschafft werden können, bei Renovierungen, Sanierungen und Neubauprojekten verwendet. Zudem wird ein allgemeingültiges Abfallmanagement eingeführt, indem die bestehenden Entsorgungsverträge sorgsam überprüft und neue Richtlinien ausgearbeitet werden. Weiters entwickelt die Immofinanz emissionsfreie Ausführungsnormen, wodurch der freigesetzte Kohlenstoff bzw. die sogenannten „grauen Emissionen“ bei Projektentwicklungen und umfangreichen Renovierungen drastisch reduziert werden. Auch der Wasserverbrauch soll deutlich reduziert werden, etwa mit Hilfe wassersparender Armaturen im gesamten Portfolio und Regenwassernutzungsanlagen bei neuen Projekten. 

Zum Einsatz kommt dieses Maßnahmenpaket bereits bei den Projekten myhive Urban Garden in Wien und die ersten TOP on STOP Wohnungen in Österreich, der Slowakei und Serbien. So wird die Büromarke myhive um ein „Urban Garden“ Konzept erweitert. Mit dem Konzept TOP on STOP soll leistbarer und nachhaltiger Wohnraum geschaffen werden. Auf den eingeschossigen Retail Parks der Marke STOP SHOP werden bis zu 12.000 Wohnungen in modularer Holzbauweise errichtet. 

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