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ATP sponsert Studierendenwettbewerb der TU Wien.

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Wohnen 4.0

Leistbares Wohnen durch die Koppelung von digitalen Prozessen und modularen Bauweisen und dadurch reduzierte Kosten, Zeit sowie Ressourcenschonung: Ein interdisziplinärer Wettbewerb für Studierende, der im Zuge des FFG geförderten Forschungsprojekts „Wohnen 4.0 – Digitale Plattform für leistbares Wohnen“ vom Forschungsbereich „Integrale Bauplanung und Industriebau” der TU Wien ausgelobt wurde, brachte innovative Lösungen.

Wohnen 4.0 – Modulare Bauweisen für leistbares Wohnen

Die Aufgabenstellung des Wettbewerbes bestand darin, in interdisziplinären Teams bestehend aus Studierenden der Fachrichtungen Architektur und Bauingenieurwesen Wohnkonzepte in modularer Bauweisen zu erarbeiten. Die Interpretation des Begriffs „Modul“ blieb dabei den TeilnehmerInnen freigestellt. Bedingungen in der Auslobung waren die Anforderungen an Off-Site Produktion zu erfüllen und einen so hoch wie möglichen Grad der industriellen Vorfertigung zu erreichen. Weitere Kriterien waren eine hohe Ausnutzung der Flächen, Flexibilität, Adaptabilität, Wohnqualität, gesamtbautechische Machbarkeit und die Erfüllung der Anforderungen für leistbares Wohnen.

Digitaler, modularer Wohnbau

Ziel des Wettbewerbs ist das Vorantreiben der Digitalisierung bei Planungs- und Bauprozessen – im Speziellen für Wohnbauten in modularer Bauweise. Denn die Koppelung von digitalen Prozessen mit Modul- bzw. Baukastensystemen hat das Potential, die Produktion von Wohnraum nicht nur zu beschleunigen, sondern vor allem auch den Einsatz von Kosten- und Ressourcen zu minimieren. 

ATP-CEO Christoph M. Achammer, der sich intensiv mit modularem Wohnbau beschäftigt, übernahm den Jury-Vorsitz. Von insgesamt neun Einreichungen gewann das Projekt „Adele 22“ mit einem klaren Konzept, schlüssigen, flexiblen Grundrissen und einer sehr hohen Wohnqualität. Die Jury lobte zudem die elaborierte Statik und das Tragwerk mit hohem Vorfertigungsgrad und die sehr gute bautechnische Machbarkeit. 

ATP Wien ist Projektpartner beim Forschungsprojekt und stiftete die Preisgelder von insgesamt 2.000 Euro. Architekt Dario Travas, ATP Partner in Zagreb und Designchef in Wien überreichte bei der Preisverleihnung den GewinnerInnen die Schecks.

Fotos: TU Wien & Pibal

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