International Projekte Baustart für Estrel Tower in Berlin

Mit dem Bau des Estrel Towers realisiert Ekkehard Streletzki nach den Plänen des Berliner Architekturbüros Barkow Leibinger Berlins höchster Wolkenkratzer und gleichzeitig Deutschlands höchstes Hotel. Die Eröffnung ist für Ende 2024 geplant.

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Baustart für Estrel Tower in Berlin

Der als mixed-use geplante 176 Meter hohe Estrel Tower bietet bei der Eröffnung eine Mischung aus Hotel, Serviced Apartments, Büros und kreativen Flächen. Herzstück ist das lichtdurchflutete, begrünte öffentliche Atrium, in dem neben lokaler Bäckerei eine Galerie und ein Inkubator für Start-ups vorgesehen sind. Außerdem wird der Tower durch einen Tunnel nahtlos an das Estrel Congress Center (ECC) mit seinen 30.000 Quadratmetern Veranstaltungsfläche angebunden. 

Auf den insgesamt 45 Etagen des Estrel Towers entstehen neben 525 Hotelzimmern und Serviced Apartments 9.000 Quadratmeter Büro- und Coworkingfläche. In der 41. und 42. Etage befinden sich zukünftig Meeting und Private Dining-Rooms, während in der 43. und 44. Etage ein „Farm to Table“-Restaurant und eine Skybar mit Außenterrasse einen einzigartigen Blick auf Berlin bieten. Diese oberen vier Etagen sind auch als flexible Eventfläche vorgesehen. Zusätzlich ist eine Etage für Wellness und Fitness geplant. Abgerundet wird das Konzept durch einen 2.000 Quadratmeter großen Veranstaltungsbereich im Sockel des Towers sowie einen öffentlich zugänglichen Park und Recreation Area am Ufer des Neuköllner Schifffahrtskanals.  

Für ein angenehmes Raumklima vor allem im Sommer sorgt unter anderem eine speziell entwickelte Außenfassade, die sich an die Sonneneinstrahlung vor Ort anpasst. Neben begrünten Dächern inklusive Photovoltaikanlagen kommt ein innovatives CO2 sparendes Energiekonzept, das in Kooperation mit E.ON Business Solutions entwickelt wurde, zum Einsatz. Für den Innenausbau werden regionale Hölzer und recycelte Materialien verwendet, über die Hälfte der Stellflächen des Parkhauses sind für Fahrräder vorgesehen und auf dem Außengelände bieten Wildblumenwiesen wertvolle Biotope zum Schutz der Artenvielfalt. Das Bauwerk selbst strebt die Zertifizierung mit LEED Gold an.

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