Wohnen Energiepreise - Gemeinnützige wollen Rahmenverträge für Strom und Gas

ARGE Eigenheim: Bundesländer sollen mit Energieversorgern fixen Gas- und Strompreis vereinbaren

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Energiepreise - Gemeinnützige wollen Rahmenverträge für Strom und Gas

Trotz der ab Dezember greifenden Strompreisbremse, mit der die Stromrechnung privater Haushalte bis zu einem Verbrauch von 2.900 Kilowattstunden subventioniert werden, sieht die ARGE Eigenheim noch nicht genug Entlastungen angesichts der hohen Energiepreise. Der Verband fordert daher, dass jedes Bundesland mit seinen Energieversorgern Rahmenverträge abschließt, in denen fixe Preise für Strom und Gas festgelegt werden.

Denn die von der Regierung beschlossene Bremse reduziere zwar die Stromkosten für einen Haushalt für die jeweilige Wohneinheit, sie betreffe aber nicht die allgemeinen Teile einer Wohnanlage oder für Heizungen und Wärmeversorgungen. Diese Ungleichheit zwischen den Kosten müsse beseitigt werden - auch weil die Gemeinnützigen, die Strom und Gas für die allgemeinen Teile einer Wohnanlage organisieren, als Großabnehmer derzeit höherer Preise zahlen als einzelne Haushalte, so der Verband.

"Es wäre wünschenswert wenn in jedem Bundesland mit den regionalen Energieunternehmen Rahmenvereinbarung abgeschlossen werden, die den Gaspreis bei 8 Cent und den Strompreis zwischen 17 und 23 Cent fixieren sollte", so der Obmann der ARGE Eigenheim, Christian Struber.

Die ARGE Eigenheim ist ein Zusammenschluss von rund 100 ÖVP-nahen Wohnbauunternehmen in Österreich mit einem Verwaltungsbestand von über 400.000 Einheiten, rund 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einem jährlichen Bauvolumen von mehr als einer Milliarde Euro. (apa)

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