Investment & Finance Schwechater Zoll-Startup zieht sechsstelliges Investment an Land

Prozesse sollen digitalisiert werden.

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Schwechater Zoll-Startup zieht sechsstelliges Investment an Land

Die Zollabwicklung ist ein bürokratischer Prozess, der den Spediteuren in der Regel viel Zeit abverlangt. Teilweise werden Zollerklärungen immer noch händisch ausgefüllt. Dementsprechend groß ist daher auch das Potential, derartige Prozesse mit Hilfe der Digitalisierung effizienter zu gestalten.

Genau auf dieses Geschäftsfeld hat sich die Startup-Firma Digicust in Schwechat spezialisiert. Schon seit mehr als zwei Jahren bietet sie Spediteuren eine entsprechende Softwarelösung an. Der von Digicust entwickelte virtuelle Zollroboter namens „Dexter IDP“ digitalisiert und automatisiert den kompletten Prozess – angefangen von der Ausfertigung der Zollunterlagen bis zur Erstellung der fertigen Zollanmeldung.

Bereits 2020 hat das Startup für die Entwicklung dieser Technologie eine Förderung von 250.000 Euro an Land ziehen können. Nun folgt das erste sechsstellige Investment, wobei sich „Startup Wise Guys“ am Schwechater Softwareentwickler beteiligt. Dabei handelt es sich um einen B2B-Startup-Accelerator mit Sitz in Estland.

„Mit der Unterstützung von Startup Wise Guys werden wir unseren Fokus auf die Skalierung und Weiterentwicklung unseres Geschäftsmodells richten“, kündigt Matthias Pfeiler, Marketingleiter von Digicust an. Ziel sei es, Kunden in aller Welt industrieübergreifend eine Lösung zur automatisierten end-to-end Dokumentenverarbeitung und zu automatisierten Zollanmeldungen zu bieten.

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