Projekte Boehringer Ingelheim baut Produktionsstandort in Bruck/Leitha

Rund 1,2 Milliarden Euro werden APA-Informationen zufolge in eine biopharmazeutische Anlage investiert und mehr als 800 neue Arbeitsplätze geschaffen.

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Über das Investment hatte am Freitag zuvor der "Kurier" online berichtet. Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) ortete "das größte Ansiedlungsprojekt in der Geschichte unseres Bundeslandes".

Matthias Sturm, Sprecher von Boehringer Ingelheim RCV, verwies auf ein für 1. April geplantes Mediengespräch. Nach Angaben des Landes wird sich das Unternehmen im ecoplus Wirtschaftspark in Bruck a. d. Leitha ansiedeln, wo bereits ein Grundstück gekauft worden ist.

Erst im vergangenen Oktober hatte Boehringer Ingelheim in Wien nach vier Jahren Bauzeit eine neue Biotech-Anlage eröffnet. Investiert wurden am Standort Wien-Meidling mehr als 700 Mio. Euro, rund 500 zusätzliche Arbeitsplätze wurden geschaffen.

Auf großen Anklang stieß das Vorhaben am Freitag in Niederösterreich. Das Bundesland habe sich "um diese Produktionsstätte in einem aufwendigen Verfahren beworben und gegen Standorte in Amerika, Deutschland und Spanien durchgesetzt", betonte Mikl-Leitner in einer Aussendung. Landesrat Jochen Danninger (ÖVP) sprach in Hinblick auf die Ansiedlung im ecoplus Wirtschaftspark davon, dass Pharmafirmen in Niederösterreich ein "perfektes Umfeld" geboten werde.

"Mit der Ansiedlung von Boehringer-Ingelheim ist uns ein Meilenstein in Richtung Positionierung als innovativer Wirtschaftsstandort in der Ostregion gelungen", betonte der Bürgermeister von Bruck an der Leitha, Gerhard Weil (SPÖ). Es würden sich alle Räder in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung der Stadt drehen, teilte er in einer Stellungnahme mit.

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