Video CopaReal 2023 - Das Video zum Turnier des Jahres.

Vorjahresfinalist Teamneunzehn triumphiert im Endspiel gegen ein starkes IFM-Team knapp mit 2:1. Dritter wird mit der Örag der Champion von 2022.

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Wer dachte, der Copa Real 2022 könne schwer an Spannung übertroffen werden, irrte gewaltig: Die 16 Mannschaften, die sich an dem sonnigen Samstagnachmittag im April in der Westside Soccer Arena in Wien-Penzing einfanden, präsentierten sich sogar in noch stärkerer Form. Schnell war klar: Für die meisten Teams ist das kein Hobby-Kick, vielmehr ist der Hunger nach dem prestigeträchtigsten Fußballtitel in der österreichischen Immobilienwirtschaft offensichtlich groß. Dementsprechend bot sich den vielen mitgereisten Fans ein wahres Fußballfest.

Es sollten keine leeren Worte sein, dass Markus Ringsmuth, Geschäftsführer teamneunzehn, nach dem Finale im Vorjahr ankündigte, die „Mission Copa Real“ 2023 nochmals angehen zu wollen. Seine Mannschaft fegte mit nur einem 4:4-Unentschieden – richtungsweisend gegen den späteren Finalisten IFM – in Gruppe A regelrecht durch die Gruppenphase. Besonders zu spüren bekamen den Siegeswillen der „Grünen“ Thalhof Immobilien und Glorit, die mit 8:0 beziehungsweise 9:1 vom Platz geschossen wurden. Und als in der fünften Runde der starke Mitfavorit Örag knapp mit 3:2 gebogen werden konnte, zeigte sich, wohin die „Reise Copa Real 2023“ für teamneunzehn gehen könnte.

Ebenbürtiger Gegner

Als ebenbürtiger Gegner des späteren Champions teamneunzehn und würdiger Finalist erwies sich in Gruppe A von der ersten Partie an IFM. Nur dank zweier Unentschieden beendete die Auswahl des Facility-Managers die Gruppenphase auf dem zweiten Platz, zwei Punkte hinter teamneunzehn. Und um ein Haar wurde IFM die Teilnahme am Semifinale verwehrt – Schuld war ein, nach heftigen Protesten, schnell behobener technischer Fehler seitens der Turnierleitung. In diesem konnte eine starke Buwog-„Seleccion“, die die Gruppe B dank der besseren Tordifferenz vor der punktegleichen „Squadra“ Schindler gewann, mit 2:0 geschlagen werden.

Etwas schwieriger gestaltete sich das Spiel um den Finaleinzug für teamneunzehn. In einem packenden 4:3 verlangte Schindler dem späteren Champion alles ab. Im Finale mussten dann Mannschaft und Fans der „Grünen“ lange zittern. Nachdem IFM mit 0:1 in Führung gegangen war, gelang teamneunzehn erst relativ spät der Ausgleich und in weiterer Folge schließlich der vielumjubelte Siegestreffer. Das über weite Strecken des Turniers bärenstarke IFM-Team wirkte geschockt und konnte dem nichts mehr entgegensetzen.

Sportlich fair und bescheiden blieb Markus Ringsmuth im Interview nach dem Triumph: „Letztendlich waren wir ein glücklicher Gewinner und darüber freuen wir uns.“ „Die Gegner waren stark, die Gruppe B sehr, sehr gut. Ich muss dem Sieger teamneunzehn gratulieren, das war hochverdient“, so die Turnierbilanz von Örag-Kapitän Alexandr Miladinovic. Glücklich zeigte er sich über den sechsten Platz in der Schlusstabelle jedenfalls nicht. „Wir müssen jetzt anfangen mehr zu trainieren“, meint er. Klingt nach einer Kampfansage. Zufrieden mit dem neunten Platz war hingegen Philipp Maisel, seines Zeichens Spielführer von Otto Immobilien – auch bekannt als „Atletico Otto“: „Das wichtigste ist, dass sich niemand verletzt hat.“

Besonders erfreulich war, dass beim Copa Real 2023 in fast jeder Mannschaft Frauen spielten – hoffentlich mit steigender Tendenz im kommenden Jahr. 2022 wurde lediglich das Team der Örag von einer Frau verstärkt. Alles beim Alten blieb es dagegen an der Spitze der Torschützenliste: Bereits zum dritten Mal in Folge setzte sich Buwog Edi Brahimi die Krone auf.

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