Wohnen Nettomieten in Wien leicht rückläufig

In Wien sind die Nettomieten im Jahr 2021 trotz gestiegener Anzahl an Transaktionen im Vergleich zum Jahr 2020 im Durchschnitt zum ersten Mal seit längerer Zeit gesunken. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Echtdatenanalyse von Rustler.

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Nettomieten in Wien leicht rückläufig

Dabei sind die Wohnungen über 60 Quadratmeter Wohnnutzfläche um 2,58 Prozent, die Wohnungen bis 60 Quadratmeter Wohnnutzfläche um 1,92 Prozent gesunken. In absoluten Zahlen bedeutet dies, dass kleinere Wohnungen um rund 10,20 Euro pro Quadratmeter Wohnnutzfläche und Monat, größere Wohnungen um rund 9,70 Euro pro Quadratmeter Wohnnutzfläche und Monat vermietet wurden.

„Dass das Thema Wohnen dennoch für viele Menschen zunehmend als finanziell belastend empfunden wird, ist daher vorrangig nicht den von den Vermietern und Immobilieneigentümer veranschlagten Nettomieten geschuldet, sondern den laufend steigenden öffentlichen Gebühren und Abgaben sowie der Entwicklung der Energiekosten“, kommentiert Alexander Scheuch,  Geschäftsführer von Rustler Immobilien.

Insgesamt hat das Research-Team von Rustler mehrere tausend Neuvermietungen der letzten zehn Jahre in Wien analysiert. Dabei wurde ausschließlich auf Echtdaten zurückgegriffen, die direkt den Mietverträgen entnommen wurden.

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