Wohnen SPÖ NÖ fordert Änderungen bei Wohnbauförderung

Lohnerhöhungen dürfen laut Schnabl nicht zu Wegfall von Unterstützungsleistungen führen

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Angesichts steigender Zinsen hat SPNÖ-Landesparteichef LHStv. Franz Schnabl am Dienstag "echte Entlastungen" für die Niederösterreicher beim Wohnen gefordert. Wenn es zu Mieterhöhungen komme, müssten die Einkommensgrenzen für die Subjektförderung angehoben werden, verlangte Schnabl in einem Pressegespräch in St. Pölten. Wolfgang Liebl, Vorstand von "Die Siedlung", plädierte für eine Steigerung der Wohnbauförderung und eine eigene Widmungskategorie für gemeinnützige Vorhaben.

Dass eine Lohnerhöhung zu einem Wegfall der Subjektförderung führe, "obwohl die Kaufkraft insgesamt sinkt, dürfen wir nicht zulassen", sagte Schnabl. Er verwies auf das WohnPROgramm der SPÖ NÖ, das die Forderung nach einer Zusammenführung der Subjektförderschienen - Wohnbeihilfe, Wohnzuschuss und Wohnzuschuss neu - enthält. Rund 110.000 Haushalte befinden sich laut dem Landesparteivorsitzenden in Niederösterreich in Genossenschaftsbauten.

Liebl berichtete von stark zunehmenden Baukosten und Zinssteigerungen. Bei der Wohnbauförderung sei eine Erhöhung von 0,4 auf 1,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) nötig. Damit Gemeinnützigen mehr Grundstücke zur Verfügung stehen, bräuchte es eine eigene Widmungskategorie, so Liebl. (apa)

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