Immobilien Bau Baukosten im Mai um 2,8 % höher als vor einem Jahr

Statistik Austria: Kostenanstieg geht insbesondere auf gestiegene Lohnkosten zurück

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Baukosten im Mai um 2,8 % höher als vor einem Jahr

Der Baukostenindex für den Wohnhaus- und Siedlungsbau lag im Mai 2024 bei 128,5 Indexpunkten. Verglichen mit Mai 2023 entspricht das einem Plus von 2,8 % (siehe Tabelle 1). Gegenüber dem Vormonat April 2024 stiegt der Index um 2,4 %.

Im Tiefbau sind die Kosten im Jahresvergleich ebenfalls in allen Sparten gestiegen. Der Index für den Straßenbau erreichte 137,2 Punkte und lag damit um 4,7 % über dem Wert von Mai 2023. Im Vergleich zum Vormonat April 2024 zeigt sich ein Anstieg um 1,9 %. Der Brückenbau hielt bei 130,2 Indexpunkten. Die Kosten stiegen im Jahresabstand somit um 1,9 % und im Vergleich zum Vormonat um 2,6 %. Die Kosten für den Siedlungswasserbau (132,5 Punkte) erhöhten sich im Vergleich zu Mai 2023 um 4,2 % und stiegen gegenüber April 2024 um 2,6 %.

Eine wichtige Komponente der Baukostenveränderungen für alle Bausparten sind die neuen Kollektivvertragsabschlüsse einiger baurelevanter Branchen, etwa im Bau-, Zimmermeister- oder Malergewerbe, welche seit 1. Mai 2024 gültig sind. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Lohnkosten für die Gesamtbaukosten um 7,6 % sowie im Bereich der Baumeisterarbeiten um 7,1 % angestiegen.

Die Warengruppen Betonfertigteile und Transport verzeichneten im Jahresabstand starke Kostenanstiege, was deutliche Auswirkungen auf alle Bausparten hatte. Zusätzlich stiegen die Kosten der Warengruppe Kies, Splitt, Sand, Erde, Humus gegenüber Mai 2023 deutlich, was insbesondere den Straßen- und Siedlungswasserbau beeinflusste.

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