International Evergrande verkauft Hauptsitz in Hongkong

Der angeschlagene chinesische Immobilienkonzern Evergrande will einem Insider zufolge seinen 26-stöckigen Hauptsitz in Hongkong über ein am Donnerstag endendes Ausschreibungsverfahren zu Geld machen.

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Evergrande verkauft Hauptsitz in Hongkong

Mehrere Entwickler aus Hongkong hätten Offerte eingereicht, teilte die Person Reuters mit. Chinesische Staatsunternehmen hätten sich dagegen kaum beteiligt. Der ortsansässige Entwickler CK Asset bestätigte, ein Gebot abgegeben zu haben.

Der Verkaufserlös soll Insidern zufolge im Rahmen eines Umschuldungsplans, der wohl noch diese Woche bekanntgegeben werden solle, zur Zahlung an ausländische Gläubiger verwendet werden. Einem Bericht der "Financial Times" zufolge könnte Evergrande mit dem Verkauf rund 1,1 Mrd. Dollar (1,08 Mrd. Euro) einstreichen. Der Immobilienkonzern hat mehr als 300 Mrd. Dollar Schulden aufgehäuft und konnte in den vergangenen Monaten Zinsen für Auslandsanleihen nicht mehr bedienen. Bei ausländischen Investoren stand Evergrande zuletzt mit rund 20 Mrd. Dollar in der Kreide. (apa/reuters)

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