Wohnen Wohnungsmieten im Mai um 3,9 Prozent gestiegen

Die Inflationsrate kletterte im Mai auf 2,8 Prozent zum Vorjahr, nach 1,9 Prozent im April. Ausschlaggebend für den Anstieg der Teuerung waren deutliche Preisschübe, insbesondere bei Treibstoffen, aber auch bei Nahrungsmitteln, Möbeln und Bekleidung, teilte die Statistik Austria am Donnerstag mit.

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Wohnungsmieten im Mai um 3,9 Prozent gestiegen
"Die erhöhte Inflation von derzeit 2,8 Prozent lässt sich hauptsächlich auf die sehr niedrigen Treibstoff- und Energiepreise vor einem Jahr zurückführen, die sich mittlerweile wieder erholt haben. Davon betroffen ist insbesondere der Bereich Verkehr, der im Mai 2021 mit einem Preisanstieg von 5,3 Prozent erstmals seit Oktober 2018 wieder stärkster Preistreiber im Jahresvergleich war. In den kommenden Monaten wird die preistreibende Wirkung der nunmehr erholten Treibstoff- und Energiepreise allerdings geringer ausfallen", erläuterte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas in einer Aussendung.

Wohnung, Wasser, Energie verteuerte sich durchschnittlich um 3,0% (Einfluss: +0,58 Prozentpunkte). Mieten stiegen insgesamt um 3,9% (Einfluss: +0,21 Prozentpunkte). Die Haushaltsenergie verteuerte sich durchschnittlich um 4,9% (Einfluss: +0,19 Prozentpunkte). Dazu trugen höhere Preise für Strom (+5,2%; Einfluss: +0,10 Prozentpunkte) sowie für Heizöl bei (+19,6%; Einfluss: +0,09 Prozentpunkte). Die Preise für Gas stiegen um 1,4% und jene für feste Brennstoffe um 0,5%. Fernwärme hingegen verbilligte sich um 0,9%. Die Instandhaltung von Wohnungen kostete durchschnittlich um 3,0% mehr (Einfluss: +0,17 Prozentpunkte).

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