Wohnen AVORIS verkauft „Wohnen in St. Gotthard“

Catella Wohnen Europa übernimmt den Neubau um 34 Millionen Euro.

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AVORIS verkauft „Wohnen in St. Gotthard“

Mit knapp 6.000 Quadratmeter Gewerbe- und Wohnfläche mit Terrassen, Balkonen und Eigengärten sowie in unmittelbarer Nähe zur U-Bahn-Station Kendlerstraße zählt „Wohnen in St. Gotthard“ zu den attraktivsten innerstädtischen Neubauprojekten. Anfang Dezember startete der Abbruch des – zum Teil desolaten – Altbestands. Im Frühjahr 2022 erfolgt der Spatenstich. Jetzt – Ende Dezember 2021 – haben sich der von der Berliner Catella Residential Investment Management GmbH (CRIM) gemanagte Immobilienfonds Catella Wohnen Europa (CWE) und Immobilienentwickler Avorisüber den Ankauf geeinigt. Wesentlichen Anteil an der Entwicklung des Projektes und am nunmehrigen Verkauf haben die externen Projektpartner Christian Ditz und Matthias Berger. Avoris wird „Wohnen in St. Gotthard“ bis zur schlüsselfertigen Übergabe im Sommer 2024 als Totalunternehmer errichten. Neben 120 Wohnungen werden am Bauplatz an der namensgebenden St. Gotthard Straße in Wien Penzing auch drei Geschäftslokale entstehen. Dass der Neubau ein Orthopädiezentrum beheimaten wird, steht bereits jetzt fest. Mit einer Wärmepumpe für Heizung, Kühlung und Warmwasseraufbereitung, einer PV Anlage am Dach sowie einer ausgeklügelten Fassadenbegrünung wird auf das Thema Nachhaltigkeit ein zentrales Augenmerk gelegt.

„Derzeit braucht man noch ein wenig Fantasie, um sich ein Bild davon zu machen, wie hoch die Lebensqualität hier in zwei Jahren sein wird“, erklärt Avoris-Geschäftsführer Dominik Peherstorfer. Aktuell werden rund 3.500 Kubikmeter zum Teil desolate Bausubstanz abgetragen und 750 Tonnen Bauschutt recycelt. Wo zuvor ein großer Lagerplatz für Altautos und eine Autoverwertung angesiedelt waren, erfolgt in wenigen Monaten der Spatenstich für einen Wohnungsneubau samt Geschäftsflächen und Orthopädiezentrum. Schon im Sommer 2024 werden die Mieter rund 120 Einheiten mit Wohnungsgrößen von 31 bis 83 Quadratmeter und hohem Wohlfühl-Faktor beziehen können. „Die U-Bahn-Station Kendlerstraße ist in wenigen Schritten erreichbar. Damit ist der Stephansplatz nur 12 Minuten entfernt. Auch Nahversorger, Sportplätze, Fitness-Center, Grünflächen sowie Gastronomie- und Kulturangebot sind vor der Haustüre“, skizziert Projektpartner Christian Ditz infrastrukturelle Stärken von „Wohnen in St. Gotthard“.

„Innerstädtische Rarität“

Vor wenigen Tagen hat der von der Berliner Catella Residential Investment Management gemanagte Fonds Catella Wohnen Europa (CWE) den Kauf der Liegenschaft abgeschlossen. „Wohnen in St. Gotthard“ schafft durch hochwertige Ausstattung mit privaten Freiflächen, die gute öffentliche Anbindung und die vielfältige Nahversorgung eine hervorragende Lebensqualität“, argumentiert Benjamin Rüther, Head of Fund Management der CRIM. „Selten kann ein Neubauprojekt dieser Größenordnung in innerstädtischer Lage mit ähnlichen Qualitäten und einem solchen Augenmerk auf ökologische Nachhaltigkeit überzeugen. Das macht „Wohnen in St. Gotthard“ zu einer echten Rarität.“ Eine besondere Qualität ist auch die wohnortnahe medizinische Grundversorgung durch das Hanusch-Krankenhaus und die Klinik Ottakring, die sogar noch weiter verbessert wird. Schon jetzt ist ein Mietvertrag mit dem Betreiber eines Orthopädiezentrums fixiert.

Komplexer Tiefbau, aufstrebendes Grätzel

Dass die Gegend zwischen Schmelz, Hanusch-Krankenhaus und den Steinhofgründen große Anziehungskraft hat, untermauert die rege Bautätigkeit rund um die St. Gotthard Straße. „In unmittelbarer Nachbarschaft unserer Liegenschaft werden zahlreiche baufällige Gebäude revitalisiert, viele Neubauten entstehen und sogar eine neue Parkanlage direkt gegenüber von unserem Projekt“, erklärt AVORIS-Geschäftsführer Dominik Peherstorfer. Die Mieter von „Wohnen in St. Gotthard“ dürfen sich darüber hinaus über private Freiflächen und einen grünen Innenhof freuen. Zum außerordentlichen Wohnkomfort tragen außerdem eine Wärmepumpe für Heizung, Kühlung und Warmwasseraufbereitung, elektrische Außenbeschattung, Bauteilaktivierung im Dachgeschoß, attraktive Gemeinschaftsflächen und die Fassadenbegrünung bei. Außergewöhnlich ist die statische Herausforderung für den Neubau. Da jener Tunnel, durch den die U-Bahn-Linie 3 verläuft, die Liegenschaft quert, wurde ein komplexes Tiefbaukonzept nötig. „Dieses wurde vom Ziviltechnikunternehmen Brückner, Berger & Partner in Zusammenarbeit mit den Tunnelbauexperten der ISP ZT GmbH und der auf Baugrunduntersuchungen spezialisierten 3P Geotechnik ZT GmbH sowie in enger Abstimmung mit den Wiener Linien und der ÖBB erstellt“, erklärt Peherstorfer.

Catella wurde bei der Transaktion von Christian Chini, Geschäftsführer der Convic, beraten. Die rechtliche Beratung erfolgte durch das Team von Arabella Eichinger von Schönherr Rechtsanwälte. Avoris  wurde von Daniel Richter, Partner bei Joklik Katary Richter Rechtsanwälte, betreut.

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