Wohnen Österreichweit gehen die Immobilienpreise durch die Decke

Der Marktbericht Wohnimmobilien 2021 von Engel & Völkers zeigt Preisanstiege bei Häusern (bis zu 14,6%) und Wohnungen (bis zu 12,4%) bei rückläufigen Transaktionszahlen.

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Österreichweit gehen die Immobilienpreise durch die Decke

Sieht man sich Zahlen und Fakten an, so kommen alle Marktstudien auf das gleiche Ergebnis: Die Immobilienpreise steigen. So auch der Marktbericht Wohnimmobilien 2021 von Engel & Völkers, der einen umfassenden Einblick in aktuelle Markt- und Preisentwicklungen für ganz Österreich gibt. Zusammengefasst zeigt er, dass österreichweit die Preise bei Häusern (bis zu 14,6%) und Wohnungen (bis zu 12,4%) gestiegen sind. Kitzbühel bleibt Luxusstandort, gefolgt von Innsbruck, Salzburg und Wien. Die Transaktionszahlen 2020 sind um 9,4 % (ETW) und 9,5 % (EFH/ZFH) coronabedingt rückläufig im Vergleich zum Vorjahr. Für das Jahr 2021 sind weitere Preissteigerungen in allen Segmenten zu erwarten und das Transaktionsvolumen wird laut der Studie das Vorkrisenniveau erreichen. Neubauwohnungen erreichen Spitzenpreise bis deutlich über 15.000 EUR/m2. 

Das Preisniveau für Wohnimmobilien unterscheidet sich in den verschiedenen Teilen von Österreich stark. Auf die Bundeshauptstadt Wien folgen die Bundesländer Vorarlberg, Salzburg und Tirol. Hier lagen die Durchschnittspreise 2020 über 4.300 EUR/m² (ETW) bzw. 540.000 EUR (EFH/ZFH) und damit deutlich höher als in allen anderen Bundesländern. Kärnten, Niederösterreich und Oberösterreich lagen zwischen 3.100 und 3.300 EUR/m² (ETW) und 250.000 bis 310.000 (EFH/ZFH). Es folgt die Steiermark, wo Wohnungen trotz der aufstrebenden Großstadt Graz durchschnittlich 2.560 EUR/m² kosten, und abschließend das Burgenland, in dessen ländlichen Regionen Häuser für durchschnittlich 183.000 EUR verkauft wurden. Philipp Niemann, Geschäftsführer von Engel & Völkers 

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